Bleistift
Ein Bleistift ein Schreibgerät mit einer Mine, die in einen Schaft eingebettet ist (vgl. Wikipedia)
Bleistift ist vom Begriff her grundsätzlich verkehrt. Die falsche Bezeichnung entstand, als man im Mittelalter das in England gefundene Graphit für Blei hielt. Die richtige Bezeichnung ist eigentlich Graphitstift. Denn der Graphitstift, beinhaltet keinerlei Anteile von Blei.
Bleistifte sind je nach Härte der Mine in unterschiedliche Härtegrade eingeteilt.
Der Bleistift wird für Zeichnungen, technische oder künstlerische Skizzen, zum Stenografieren oder für Notizen verwendet. Seine Vorteile liegen in der einfachen Handhabung, der Möglichkeit, auch mit der Spitze nach oben zu schreiben, einer vergleichsweise hohen Lichtechtheit, der relativen Wischfestigkeit sowie in der Möglichkeit, das Gezeichnete oder Geschriebene mit einem Radiergummi wieder zu entfernen.
Es gibt vier Härtebezeichnungen:
B (black), HB (hard-black), F (firm) sowie H (hard).
Bleistift-Härtegrade, Eigenschaften und deren Verwendung
Die bekanntesten Härtegrade für Bleistifte sind die Bezeichnungen von 9H (extrem hart) bis 9B (besonders weich).
Die Stärke H ist in neun Stärken von H bis 9H und die Stärke B in neun Stärken von B bis 9B unterteilt, wobei die jeweils größten Stärken von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich sind, was die Vergleichbarkeit erschwert.
Die mittelharten Stärken wurden vor allem im Bereich des technischen Zeichnens eingesetzt, weil sie auf dem rauen Zeichenkarton länger spitz blieben, während die weichen Stärken sich eher für den künstlerischen Einsatz eignen.
Zum Schreiben eignen sich Stärken zwischen 3B und H am besten.
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Da der Bleistift-Härtegrad niemals Standardisiert wurde, gibt es gewissermaßen 3 große Standard-HB Werte.
- HB – weich (Japan)
- HB – mittel (Europa)
- HB – hart (USA)
Varianten
- Der Buntstift hat statt einer Graphitmine eine farbige Mine aus Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln sowie Mineralstoffen wie Talkum oder Kaolin.
- Der Kopierstift wird zur dokumentenechten Zeichnung verwendet.
- Der Zimmermannsbleistift wird zum Anzeichnen auf Werkstoffen mit rauer, fester Oberfläche wie zum Beispiel Holz eingesetzt. Er wird – da er aufgrund der breiten, nicht kegelförmigen Spitze nicht in einen Anspitzer passt – meist mit einem scharfen Messer oder Ähnlichem gespitzt.
- Der Fallminen-, Dreh- oder Druckbleistift mit einer Metall- oder Plastikhülle und mechanischem oder automatischem Minenvorschub.
- Der Radiergummi, zum Entfernen des Bleistiftstrichs. Zum Aufhellen oder zur Reinigung der bezeichneten Flächen verwenden Künstler auch knetbares Naturgummi.
- Der Anspitzer zum Spitzen des Bleistifts.
- Der Bleistiftverlängerer zum Verlängern von Bleistiften, die durch wiederholtes Anspitzen so kurz geworden sind, dass sie nur noch schlecht mit der Hand zu führen sind.
- Papierwischer, auch Estompes genannt, sind im Handel in sechs Größen zwischen vier und zwölf Millimeter Durchmesser lieferbar. Sie dienen zum fein nuancierten Verteilen des Zeichenmaterials auf dem Bildträger.